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Ajax – Modeerscheinung oder sinnvolles Werkzeug für die Webseitenerstellung?

Veröffentlicht in Empfehlungen & Tipps am 20. Mai 2011

Oft hört man im Internet den Begriff „Ajax“. Der Großteil der Surfer kann diesen Begriff nicht sinnvoll einordnen. Denn im Zusammenhang mit dem Internet, handelt es sich hier tatsächlich weder um den Fußballverein Ajax Amsterdam, noch um das berühmte Waschmittel.

Nein, Ajax ist die Abkürzung von „Asynchronous JavaScript and XML“ und bezeichnet nichts anderes als ein Konzept der asynchronen Datenübertragung zwischen einem Browser und dem Server.

 

Beispiel:
Sie füllen im Internet ein Kontaktformular aus. Die meisten gewöhnlichen Kontaktformulare, welche mit der Programmiersprache PHP erstellt wurden, geben den Befehl, nach dem Absenden eine Seite neu zu laden, um den Vorgang der Datenübermittlung ausführen zu können. Anders handeln hier Kontaktformulare mit Ajax-Modifizierung. Hier werden die Daten direkt an den Server übermittelt, ohne die Seite mit dem Kontaktformular neu zu laden. Es wird quasi nur ein Teil der Webseite aktualisiert (z. B. für die „Vielen Dank für Ihre Nachricht!“ – Meldung oder den Fehlerhinweisen)

 

Die Vorteile Ajax auf einer Webseite einzusetzen liegen auf der Hand:

  • Webanwendungen reagieren schneller auf die Eingaben des Besuchers.
  • Ajax wird unabhängig vom verwendeten Browser oder Betriebssystem unterstützt.
  • Aufgrund dessen, dass nur speziell definierte Bereiche einer Webseite aktualisiert werden, und nicht die gesamten Daten, wird der Server geschont.
  • Es sieht einfach schick und innovativ aus.

 

Doch gibt es bei dem Einsatz von Ajax auch Schattenseiten:

  • Ist bei Ihrem Besucher JavaScript deaktiviert, funktioniert Ajax nicht mehr.
  • Aufgrund des JavaScript-Anteils von Ajax kann man nicht mehr von einer „barrierefreien Webseite“ sprechen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Ajax kein Allheilmittel ist, aber richtig angewandt, eine echte Bereicherung für die meisten Webseiten sein kann.

 

Einsatzgebiete von Ajax-Modifikationen:

  • Formulare (z. B. Kontaktformulare, Online-Shops etc.)
  • Suche (Suchergebnisse werden sofort angezeigt, ohne auf „Absenden“ zu klicken)
  • Bildergalerien
  • Datei-Uploads
  • Reiter-Wechsel (Text-Content, Bilder usw.)

 

Nicht nur Suptra Webdesign verwendet Ajax (z. B. beim Kontaktformular), sondern auch Konzerne wie Google, BMW und Siemens ergänzen Ihre Webseiten sinnvoll mit dieser Modifikation.